Großes Einsparpoptenzial: Den Baukredit umschulden
Bei Baufinanzierungen geht es um große Summen, entsprechend viel Geld können Kreditnehmer mit einem niedrigeren Zinssatz sparen. Deswegen sollten sie jede Gelegenheit nutzen, um zu einem preiswerteren Anbieter zu wechseln.
Zwei Möglichkeiten der Umschuldung
Eine Chance auf Umschuldung besteht erstens beim Auslaufen der Zinsbindung. Spätestens drei Monate vor diesem Datum meldet sich die bisherige Bank mit einem Vorschlag zur Anschlussfinanzierung für die Restschulden. Kunden sollten prüfen, ob sich am Markt ein besseres Baudarlehen findet. Zweitens hat der Gesetzgeber geregelt, dass Verbraucher auch bei einer längeren Zinsbindungsfrist nach zehn Jahren ein Kündigungsrecht besitzen. Sie sollten sich diesen Termin merken und sich rechtzeitig nach Alternativen umsehen.
Konditionen vieler Banken vergleichen
In beiden Fällen empfiehlt sich ein umfassender Kreditvergleich. Dafür kommen Vergleichsportale infrage. Das Hauptaugenmerk gilt den Zinskonditionen, die Portale mit Zinsspannen und Beispielrechnungen angeben. Mit diesen Daten lassen sich die besten Banken identifizieren, bei denen sich eine Kreditanfrage lohnt. Anschließend erhalten sie ein individuelles Angebot und können es mit den Kosten beim aktuellen Institut vergleichen.
Der praktische Ablauf
Wer einen Baukredit umschulden möchte, muss bei dem gewünschten neuen Anbieter eine Bonitätsprüfung bestehen. Wie bei jeder Kreditaufnahme prüfen Banken die Schufa-Datei und Einkommensnachweise. Erst danach unterschreiben sie einen verbindlichen Kreditantrag. Die Abwicklung übernimmt das gewählte Institut, dieses löst das bestehende Darlehen direkt beim Kreditgeber ab. Liegt keine nahtlose Anschlussfinanzierung nach Ende der Zinsbindung vor, verdient die sechsmonatige Kündigungsfrist Beachtung.
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